Erkenntnisse von der Couch

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Hochsensibel oder hochsensitiv?

Hochsensibel oder hochsensitiv?

Über die „laute“ und die „leise“ Feinfühligkeit

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Brigitte Fuchs
März 23, 2025
∙ Bezahlt
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Hochsensibel oder hochsensitiv?
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  • Über die „laute“ und die „leise“ Feinfühligkeit

  • Eine Unterscheidung zwischen Hochsensibilität und Hochsensitivität

  • Hochsensibel – die „laute“, nach innen gerichtete Empfindsamkeit

  • „Ich bin mir näher als du mir bist!“

  • Hochsensitiv – die stille, nach außen gerichtete Feinfühligkeit

  • „Du bist mir näher und wichtiger als Ich es mir selbst bin!“

  • Was hochsensibel und hochsensitiv mit unserer ursprünglichen Wahrnehmung zu tun hat (paid)

  • Warum Bewusstwerdung mit einer erhöhten Feinfühligkeit einhergeht (paid)

  • oder ob Hochsensitive vielleicht “alte Seelen” sind? (paid)

Feinfühligkeit in einer lauten Welt

Immer mehr Menschen erleben ihre Umwelt intensiver – sie spüren feine Schwingungen, erfassen unausgesprochene Stimmungen und reagieren empfindlich auf Reize.

Doch Feinfühligkeit ist nicht gleich Feinfühligkeit. Manche erleben ihre eigenen Bedürfnisse und Gefühle als sehr stark, andere nehmen vor allem die Bedürfnisse und Zustände ihrer Mitmenschen intensiv wahr.

Was unterscheidet hochsensible von hochsensitiven Menschen – und was bedeutet das für den Alltag, das eigene Erleben und zwischenmenschliche Beziehungen? In diesem Beitrag nehme ich Sie mit auf eine Reise in die Innenwelt feinfühliger Menschen.

Ein kleiner Blick in die Alltagswelt der Feinfühligen

Luisa (alle Namen sind fiktiv und dienen nur einer besseren Lesbarkeit) begleitete ihren Freund auf eine Beerdigung. Sie hatte den Verstorbenen nicht gekannt. Dennoch begann Luisa bereits nach kurzer Zeit zu weinen. Die Trauer, die von den anwesenden Menschen ausging, löste geradezu Wellen von Traurigkeit und Schmerz in ihr aus. Sie konnte nicht anders. Obwohl sie sich ein wenig albern vorkam, gehörte auch sie zu den weinenden Trauergästen.

Überfordert, überreizt und müde kam Steffen von der Schule nach Hause. Seine Mutter wusste, dass er vermutlich nicht gerade gut gelaunt nach Hause kommen würde und begrüßte ihn offen und herzlich an der Tür. Doch kaum hatte Steffen die Wohnung betreten, flog sein Schulranzen bereits in die Ecke des Flurs und er flippte aus. Wie bei einem aufgestauten Gewitter entlud sich seine Frustration und Aggression bei seiner Mutter, die nicht wusste, wie ihr geschah.

Mit einer guten Freundin saß Beate im Lokal und genoss ihr Beisammensein und ihre Gespräche. Doch als ein duster wirkender Mann das Lokal betrat, veränderte sich ihre Stimmung. Schlagartig fühlt sich Beate nicht mehr wohl. Es ging sogar noch weiter, sie wollte das Lokal nur noch fluchtartig verlassen. Fieberhaft überlegte sie, wie sie ihrer Freundin einen Lokalwechsel nahelegen konnte.

Heute musste Leonhard wieder einmal in das Einkaufszentrum, das er üblicherweise mied. Doch das, was er brauchte, gab es nur dort. Er verstand nicht, wie andere eine Shoppingleidenschaft entwickeln konnten, hatte er doch jedes Mal das Gefühl er würde in diesem Ambiente geradezu ausbluten. Auch dieses Mal versuchte er diesen Wahnsinn möglichst schnell hinter sich zu lassen. Sogar nach seinem kurzen Besuch im Einkaufszentrum war er fertig. Alleine, in der Natur oder zu Hause, mit seinen Tieren, da fühlte er sich wohl, da konnte er auftanken.

Jürgen bemühte sich gerade redlich nichts zu sagen. Er wollte nicht immer derjenige sein, der die schwierigen Themen ansprechen musste. Also schwieg er und schwieg, bis er dieses Schweigen nicht mehr aushielt. Er konnte sich nicht mehr zurückhalten, er musste es einfach ansprechen und so platze es förmlich aus ihm heraus.

In dem Moment als Silke das Stiegenhaus betrat, wusste sie bereits, was die Nachbarn gekocht hatten. Dieses Mal roch es richtig lecker und sie bekam Hunger. Aber nicht immer waren die Gerüche im Stiegenhaus so angenehm. Oft ärgerte sie sich auch über den Gestank, wenn beispielsweise wieder einmal kalter Zigarettenrauch in der Luft lag konnte sie ziemlich laut werden und schimpfen.

Als Wolfgang die Wohnung betrat, lief ein kühler Schauer seinen Rücken hinab. Eigentlich war es eine halbwegs günstige Wohnung und er hatte wirklich gehofft, sie zu bekommen. Doch als er die Wohnung dann besichtigte, wusste er, hier würde er ganz gewiss nicht einziehen. Erst später erfuhr er, dass sich der Vormieter in der Wohnung umgebracht hatte und verstand er seine heftige Reaktion.

Kennen Sie solche oder ähnliche Erfahrungen auch?

Über die „laute“ und die „leise“ Feinfühligkeit

Eine Feinfühligkeit wirkt sich nicht immer gleich aus und so können sich feinfühlige Menschen ganz schön voneinander unterscheiden.

In meiner praktischen Erfahrung ist mir aufgefallen, dass es „laute“ und „leise“ feinfühlige Menschen gibt. Die Empfindsamkeit der „leisen“ Feinfühligen fällt kaum auf. Ihre Feinfühligkeit ist leise, häufig versteckt, manchmal sogar verborgen. Oft beschreiben sich diese Menschen nicht einmal selbst als besonders feinfühlig.

Dann aber gibt es jene, deren Feinfühligkeit und Empfindsamkeit gar nicht zu übersehen oder zu überhören ist. Sie können ihre Empfindsamkeiten kaum zurückhalten, diese brechen geradezu aus ihnen hervor. Ihre Feinfühligkeit ist laut, sie ist kaum zu ignorieren, weder für sie selbst, noch für ihr Umfeld.

Menschen, deren Feinfühligkeit eher laut erscheint, sind körperlich feinfühlig und reagieren empfindsam auf Geräusche, Gerüche, vertragen Stoffe oder Nahrungsmittel oft nicht so gut, reagieren relativ stark auf Hunger, auf zu wenig Schlaf, auf Schmerz oder auf hormonelle Schwankungen. Bei ihnen erreichen Gefühle schnell eine hohe Intensität und können dann kaum mehr zurückgehalten werden. In solchen Situationen kommt es zu Gefühlsausbrüchen. Sie sind schneller überreizt und überfordert, aber auch schneller gelangweilt als ihre Mitmenschen. Sie können gut auf ihre Bedürfnisse achten und fordern oftmals auch eine Rücksichtnahme auf ihre Befindlichkeiten ein.

Dann gibt es aber auch jene, bei denen die Feinfühligkeit ziemlich leise ist. Deren körperliche Empfindsamkeit eine geringere Ausprägung aufweist. Ihre Feinfühligkeit zeigt sich eher auf der emotionalen und mentalen Ebene. Häufig kümmern sie sich um Menschen, denen es nicht so gut geht. Sie sind mitfühlend und bemühen sich oft sehr, es den anderen recht zu machen und deren Erwartungen oder Wünsche zu erfüllen. Sie wollen anderen nicht zur Last fallen, haben Schwierigkeiten nein zu sagen, achten weniger auf ihre Bedürfnisse, scheinen weniger Bedürfnisse zu haben und bleiben selbst oft ein wenig auf der Strecke.

Aber wie kann es sein, dass sich eine Feinfühligkeit so unterschiedlich zeigt?

Eine Unterscheidung zwischen Hochsensibilität und Hochsensitivität

Eine erhöhte Feinfühligkeit allein sagt noch wenig aus. Es macht einen großen Unterschied, worauf sich diese Feinfühligkeit richtet. Denn dort, wohin sich die Feinfühligkeit wendet, zeigen sich auch die Auswirkungen der Feinfühligkeit.

Nach meiner Erfahrung lassen sich hier zwei große Richtungen unterscheiden:

  • Hochsensibel – die Feinfühligkeit richtet sich nach innen, auf die eigene Person

  • Hochsensitiv – die Feinfühligkeit richtet sich weg von der eigenen Person, sie richtet sich nach außen, auf die Anderen

Die Richtung, die die Feinfühligkeit nimmt unterscheidet,

  • was und wie feinfühlige Menschen wahrnehmen,

  • wie sie Situationen verarbeiten,

  • erleben und

  • wie sie sich verhalten werden.

Hochsensibel – die „laute“, nach innen gerichtete Empfindsamkeit

Hochsensible richten ihre Aufmerksamkeit primär auf sich selbst. Auf die eigenen

  • Wünsche,

  • Ziele,

  • Gefühle,

  • Befindlichkeiten,

  • Bedürfnisse,

  • körperlichen Empfindsamkeiten.

Weil Hochsensible die Aufmerksamkeit primär auf sich richten, kommt das „Eigene“ vermehrt in das Gewahrsein. In der Wahrnehmung von Hochsensiblen erscheint das „Eigene“ dadurch lauter, als das „Andere“. Hochsensible

  • nehmen das „Eigene“ – ihren Körper, ihre Gefühle, ihre Bedürfnisse und ihre Befindlichkeiten verstärkt und somit lauter und intensiver wahr,

  • als das „Andere“ – die körperlichen Zustände der anderen, deren Gefühle, Bedürfnisse oder Befindlichkeiten.

Da sie das „Eigene“ stärker wahrnehmen, wird das „Eigene“ auch wichtiger für sie, als das „Andere“. Diese Ausrichtung führt dazu, dass die Feinfühligkeit der Hochsensiblen primär auf sich selbst gerichtet ist und die eigenen Belange fokussiert. Hochsensible nehmen sich und ihre Befindlichkeiten sehr gut wahr. Sie weisen einen starken Willen auf und können diesen auch durchaus einfordern.

Diese „auf sich bezogene Ausrichtung“ führt aber auch dazu, dass Hochsensible sehr viel um sich selbst kreisen und den anderen oftmals aus dem Blick verlieren.

Beispiele für ein hochsensibles Erleben

Es stank fürchterlich in dieser Wohnung, Tabea wollte diese Wohnung wirklich nicht mieten. Ihr Freund Flo verstand nicht, warum sie diese Wohnung wieder einmal ablehnte. Sie hatte bereits einige Wohnungen angesehen, aber immer passte ihr etwas nicht. Mal war es zu laut, dann wiederum zu dunkel, die Nachbarn gefielen ihr nicht oder sie musste so lange darüber nachdenken, ob sie die Wohnung wirklich wollte dass die Wohnung in der Zwischenzeit vergeben war. Gut, diese Wohnung roch ein wenig, aber so schlimm war es nicht und sie konnten ja auch etwas gegen den Geruch unternehmen.

Kristin war eine begnadete Köchin. Sie erfand verrückt anmutende Kreationen, die hervorragend schmeckten. In ihrem Kopf konnte sie sich vorstellen, wie die verschiedenen Komponenten miteinander harmonierten. Doch leider machte sie das auch zu einem schwierigen Gast, denn sie fand immer etwas, dass noch besser sein konnte.

Enzo fuhr mit der Straßenbahn nach Hause. Es war heiß, die Straßenbahn war voll und laut. Hinzu kamen noch all die Gerüche, welche von der Sommerhitze verstärkt wurden. All dies machte ihm zu schaffen. Als ihm dann noch jemand auf den Fuß trat, war es vorbei! Es gelang ihm nicht mehr, seinen Stresspegel zu regulieren und der „Fußtreter“ bekam die geballte Ladung seines inneren Aufruhrs ab.

Sylvia sah sich mit ihrem Vater gerade eine Sendung an, in der von einer Ungerechtigkeit berichtete wurde. Sofort fing sie an sich über diese Ungerechtigkeit zu ereifern. Ihr Vater ärgerte sich über seine Tochter. Er verstand nicht mehr, was gesprochen wurde und wies Sylvia an leiser zu sein. Das brachte das Fass zum überlaufen. Sylvia konnte sich nicht mehr beruhigen und explodierte.

In der Beziehung von Aron und Sarah ging es hauptsächlich um Sarahs Gefühle und Bedürfnisse. Sarah sprach viel über sich, sie sprach über ihre Gefühle, über ihre Bedürfnisse. Aron sprach wenig über sich. Er versuchte Sarah zufriedenzustellen und ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Aber irgendwie schien es nie zu genügen. Aron wurde zunehmend unzufriedener und Sarah auch.

Die angenehme Stimmung, das feine Licht, die sanften Berührungen, Vera gab sich ganz ihrem Spüren hin. Die Massage war so wohltuend, dass sie sich augenblicklich entspannte. Sie spürte, wie sich ihre Muskeln lockerten und der Stress des Tages von ihr abfiel. Wie eine schnurrende Katze lag sie auf der Liege und genoss die Massage mit all ihren Sinnen. Wenn es um Berührungen ging war Vera eine wahre Genießerin.

„Ich bin mir näher als du mir bist!“

Die Wahrnehmung von Hochsensiblen ist primär auf sich selbst zentriert, das führt dazu, dass sie sehr feinfühlig sind, wenn es um ihre Belange geht.

  • Hochsensible reagieren zwar sehr empfindsam, wenn es um ihre Belange geht,

  • wirken aber oft nicht sonderlich feinfühlig, wenn es um die Belange der anderen geht.

Jetzt können Hochsensible durchaus auch einfühlsam oder empathisch sein. Allerdings hängt ihre Einfühlung für andere davon ab, ob sie gerade selbst etwas brauchen oder nicht. Wenn sie selbst etwas brauchen, wenn ihre Gefühlswogen hochgehen, dann ist es schwierig für sie, den anderen und dessen Bedürftigkeiten noch wahrzunehmen.

Hochsensitiv – die stille, nach außen gerichtete Feinfühligkeit

Konträr dazu verhält sich das hochsensitive Erleben und Spüren.

Hochsensitive sind ebenfalls sehr feinfühlig, aber ihre Aufmerksamkeit richtet sich nach außen, auf die anderen.

Weil ihre Aufmerksamkeit nicht auf sich selbst gerichtet ist, erscheint das Andere lauter, als das Eigene. Aus diesem Grund orientieren sich Hochsensitive sehr an den

  • Wünschen und Zielen der anderen,

  • Gefühlen der anderen,

  • Befindlichkeiten der anderen,

  • Bedürfnissen der anderen,

  • körperlichen Empfindsamkeiten der anderen.

Hochsensitive

  • nehmen das Andere – die körperlichen Zustände der anderen, die Gefühle der anderen, die Bedürfnisse oder Befindlichkeiten der anderen, intensiver und lauter wahr,

  • als das Eigene – als ihre körperlichen Befindlichkeiten, ihre Gefühle oder ihre Bedürfnisse.

Weil in der hochsensitiven Wahrnehmung das „Andere“ stärker gewichtet ist, wird das „Andere“ wichtiger, als das „Eigene“. Das führt dazu, dass es in der hochsensitiven Wahrnehmung häufig um das Wollen der anderen, um die Gefühle der anderen und um die Bedürfnisse der anderen geht.

Dem ersten Anschein nach wirken Hochsensitive dadurch oft gar nicht so feinfühlig wie die Hochsensiblen. Eine hochsensible Feinfühligkeit ist nicht zu übersehen, sie fällt auf. Die hochsensitive Feinfühligkeit ist um einiges versteckter, sie fällt weniger auf und zeigt sich eher in einer Feinfühligkeit für den anderen.

Die Aufmerksamkeit von Hochsensitiven richtet sich primär nach außen, dadurch nehmen sie sich und ihren Körper weniger wahr. Sie sehen die Gefühle oder Bedürfnisse der anderen und kümmern sich darum. Dabei gehen ihre eigenen Belange, Wünsche oder Bedürfnisse häufiger unter und werden nicht gesehen. In ihrer Welt geht es primär um den anderen. „Das, was der andere will“ wird schnell einmal wichtiger, als „das, was sie selbst wollen“.

Beispiele für das hochsensitive Erleben

Friedrich war auf der Autobahn unterwegs. Ein Drängler fuhr ziemlich nahe hinter ihm auf und er hatte gerade keine Ausweichmöglichkeit. Sein innerer Stresspegel stieg rasant an. Bei der erstbesten Gelegenheit fuhr er rechts ran und ließ den Drängler vorbeibrausen. Sofort löste sich seine Anspannung wieder auf.

Beatrix war betroffen. Bei einer zufälligen Begegnung wandte eine Bekannte ihren Blick von ihr ab. Ein Verhalten, welches sie sofort auf sich bezog. Fieberhaft versuchte sie herauszufinden, was sie falsch gemacht haben könnte und womit sie die Bekannte beleidigt haben könnte?

An diesem Wochenende wollte die Freundin von Carina übersiedeln und hatte sie um Unterstützung gebeten. Carina war ein wenig kränklich und entschuldigte sich. Als sie dann aber erfuhr, dass zwei Helfer krank geworden waren, plagten sie Schuldgefühle. So schlecht ging es ihr ja doch nicht und so stand sie schlussendlich vor Beates Wohnung und half bei der Übersiedlung. Mit den Schuldgefühlen, die sie hatte, hätte sie sowieso nur wenig Erholung gefunden.

Steffi haderte gerade sehr mit ihrem Job. Irgendwie blieb die Arbeit immer an ihr hängen. Aber einer musste sie ja machen! Mittlerweile fühlte sie sich auf ihrer Arbeit ziemlich ausgenutzt. In ihrem Ärger beschloss sie nein zu sagen, wenn sie das nächste Mal um etwas gebeten wurde. Aber als das „nächste Mal“ kam, hatte sie ihren Ärger vergessen und half erneut. Danach ärgerte sie sich, dass sie wieder einmal nicht nein sagen konnte.

Helmut spürte doch, dass es seiner Freundin nicht gut ging. Warum sagte sie nicht, was los war? Aber als er sie darauf ansprach, konnte sie ihm noch gar nicht sagen, was gerade war.

„Du bist mir näher und wichtiger als Ich es mir selbst bin!“

Mit dieser nach außen gerichteten, Wahrnehmung gewichten Hochsensitive

  • die Gefühle, Empfindungen und Bedürfnisse der anderen stärker als ihre eigenen Gefühle, Empfindungen oder Bedürfnisse.

Der hochsensitive Fokus richtet sich bevorzugt auf die anderen. Hochsensitive nehmen die Gefühle und Bedürfnisse ihrer Mitmenschen verstärkt auf. Das bedeutet nicht, dass sie keine Bedürfnisse hätten, aber in ihrer Wahrnehmung werden die Bedürfnisse der anderen schnell wichtiger als ihre eigenen. Bei den Hochsensitiven kann das dazu führen, dass sie ihre Bedürfnisse zu lange zurückstecken, bis sie irgendwann – für das Umfeld meist überraschend – aus ihnen hervorbrechen.

Die unbewusste hochsensible und hochsensitive Wahrnehmung

Solange wir unsere psychischen Dynamiken nicht verstehen, wirken sich diese massiv auf uns aus. Meist führt dies dazu, dass wir die jeweilige Dynamik ausagieren. Erst wenn wir die jeweilige Dynamik erkennen und verstehen, gewinnen wir neue Reaktionsmöglichkeiten.

Wenn Sie sich in diesen Beschreibungen wiederfinden – oder wenn Sie eine feinfühlige Person in Ihrem Umfeld besser verstehen möchten –, lade ich Sie herzlich ein, tiefer einzutauchen.

In meinem 70-seitigen Paper gehe ich detailliert auf die Unterschiede zwischen Hochsensibilität und Hochsensitivität ein. Anhand vieler Fallbeispiele und praktischer Hinweise erfahren Sie:

• Wie Sie Ihre Form der Feinfühligkeit besser verstehen und annehmen können
• Welche Stolpersteine sich aus einer unbewussten Empfindsamkeit ergeben
• Und wie Sie lernen, besser mit den jeweiligen Aspekten ihrer Feinfühligkeit umzugehen, damit Sie diese als Ressource für sich nützen können

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Im geschützten, bezahlpflichtigen Teil dieses Beitrages, werden noch folgende Themen vertieft:

  • Was hochsensibel und hochsensitiv mit unserer ursprünglichen Wahrnehmung zu tun haben

  • Warum Bewusstwerdung mit einer erhöhten Feinfühligkeit einhergeht aber eine erhöhte Feinfühligkeit nicht Bewusstheit bedeutet

  • Die "jungen hochsensiblen Seelen” und die “alte hochsensitiven Seelen”

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